WNBL-Qualifikation: Ein Wochenende voller Herausforderungen
WNBL-Qualifikation: Ein Wochenende voller Herausforderungen – und klarer Erkenntnisse
Am vergangenen Wochenende stand für unser WNBL-Perspektivteam die zweite Runde der Qualifikation auf dem Programm und sie hatte es in sich. Drei Spiele in zwei Tagen und hochkarätige Gegner das Ergebnis: drei Niederlagen. Doch was auf dem Papier ernüchternd klingt, war für uns vor allem eines: eine Erfahrung voller Erkenntnisse und Motivation.
Letzte Woche noch trug uns die Energie einer vollen Heimhalle, diesmal waren wir komplett auf uns allein gestellt. Und genau deshalb war es umso beeindruckender zu sehen, wie viel Einsatz, Teamgeist und Wille unser Team unter diesen Umständen gezeigt hat.
Die Spiele im Überblick
- Gegen Chemnitz verloren wir mit 12 Punkten ein harter Dämpfer, denn noch eine Woche zuvor hatten wir sie mit 10 Punkten geschlagen.
- Freiburg setzte sich mit 11 Punkten durch trotz eines Spielverlaufs, in dem wir lange mithalten konnten.
- Gegen Stuttgart, die mit 4–5 Kaderathletinnen antraten, mussten wir uns deutlich geschlagen geben.
Unsere Voraussetzungen – und der Weg, den wir begonnen haben
Wir traten mit sechs U16-Spielerinnen und einer Anfängerin an. Ein junges, mutiges Team, das sich aus Spielerinnen von fünf verschiedenen Vereinen zusammensetzt. Während die anderen WNBL Standorte der Qualifikation seit einem Jahr bis zu 5 Mal pro Woche gemeinsam trainieren, hatten wir seit September lediglich eine Einheit pro Woche, in den Ferien oft gar keine. Seit September, setzt Enya Culum neue Impulse im Mädchenbasketball in Oberfranken: Von Herzogenaurach über Bamberg bis nach Bayreuth leisten wir seit September Aufklärungsarbeit in der Region, um Mädchen für leistungsorientierten Basketball zu begeistern und langfristig zusammenzuführen. Dieser Aufbauprozess ist herausfordernd, aber er zeigt jetzt schon Wirkung mit der ersten Qualifikationsrunde in Bamberg und das stimmt uns zuversichtlich für alles, was noch kommt.
Ein ehrlicher Blick nach vorn
Dennoch wird es in Bamberg Zeit, den Leistungsgedanken wieder aufleben zu lassen. Wir lassen uns nicht entmutigen, sondern gehen mit neuen Erkenntnissen in die Saison mit dem klaren Ziel, uns intensiv auf die WNBL-Qualifikation 2026/27 vorzubereiten. Das wird nur möglich sein, wenn alle Vereine in Bamberg und Umgebung gemeinsam mit uns an einem Strang ziehen.
Das Wochenende war alles andere als einfach, aber vor allem war es auch ein klares Signal: Bamberg hat Potenzial. Freak City hat Motivation. Und wir wissen ganz genau, wohin die Reise gehen soll.