Freak City Bamberg zeigt Entwicklung auf allen Ebenen

Ein ereignisreiches letztes Basketball-Wochenende des Jahres liegt hinter den Leistungsteams des Freak City Bamberg e.V. Auch wenn nicht alle Ergebnisse positiv ausfielen, zeigten alle Mannschaften deutliche Entwicklungsschritte, hohe Einsatzbereitschaft und zum Abschluss ein echtes Highlight in der JBBL.

U14-2 Landesliga

Freak City Bamberg – Aschaffenburg Baskets 56:61 (9:16 / 11:16 / 13:15 / 23:14)

Auch im siebten Saisonspiel blieb den jüngsten Freak City Korbjägern der lang ersehnte erste Sieg knapp verwehrt. Nach einem nervösen Start stabilisierte sich das Team zunehmend und ging mit einem 12-Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeber wie ausgewechselt: Mit viel Tempo, Mut und aggressiver Verteidigung wurde Aschaffenburg im Schlussviertel nochmals unter Druck gesetzt. Ein 11:2-Lauf brachte die Gäste spürbar ins Wanken, 20 Sekunden vor Schluss war der Rückstand gar auf vier Punkte geschmolzen. Trotz mehrerer guten Möglichkeiten reichte es am Ende erneut nicht zur Belohnung.

Assistenztrainer Christian Lenz zeigte sich dennoch sehr zufrieden:„Die zweite Halbzeit war vielleicht unsere beste Halbzeit der gesamten Saison. Schade, dass wir uns abermals nicht belohnen konnten, aber die positive Entwicklung ist bei allen Spielern klar erkennbar. Was uns weiterhin positiv stimmt, ist, dass wir uns auch heute wieder viele freie Würfe herausgespielt haben, die wir dann nur noch irgendwann treffen müssen. Die Entscheidungen sind fast immer richtig, weswegen unsere Regel greift: Entscheidung vor Ergebnis. Lieber eine schnelle Entscheidung treffen als eine richtige, weil die schnelle irgendwann die richtige Entscheidung wird.“

U16-3 Bezirksoberliga

TSV Hof – Freak City Bamberg 121:49 (29:19 / 32:10 / 31:12 / 29:8)

Gegen ein physisch extrem starkes Hofer Team, das mit mehreren JBBL-erfahrenen Spielern aus der Bayreuther Jugend antrat, war für die junge, ausschließlich aus U13- und U14-Spielern bestehende Bamberger Mannschaft wenig zu holen. Die Gastgeber machten ihre körperliche Überlegenheit von Beginn an deutlich und ließen keinerlei Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. 

Trotz des klaren Ergebnisses stemmten sich die Freaks mit großem Einsatz gegen die Übermacht und konnten insbesondere spielerisch immer wieder Akzente setzen.

Headcoach Niklas Ruckdeschel lobte sein Team daher:„Mich hat beeindruckt, wie sehr sich die Jungs in dieses Spiel hineingekämpft haben. Alle haben zu jeder Zeit alles gegeben. Auch heute hatten wieder alle Spieler viel Spielzeit und Verantwortung mit dem Ball – genau das, weswegen wir in dieser Liga antreten.“

U16-2 Bayernliga

Freak City Bamberg – TTL Basketball Bamberg 87:62 (21:12 / 29:16 / 21:16 / 16:18)

Im Stadtderby vor einer bis auf den letzten Platz gefüllten Baskidhall gelang der U16-2 ein überzeugender Start-Ziel-Sieg. Von Beginn an bestimmten die Schützlinge von Ricardo Cabezas und Dunia Huwé mit ihrem hohen Tempo, ihrer Aggressivität und der hohen Wurfqualität das Spiel, die sich früh einen deutlichen Vorsprung erspielten.

Trotz des komfortablen Halbzeitstands von 22 Punkten Vorsprung blieb die Partie zunächst intensiv, ehe Freak City auch nach der Pause die Kontrolle behielt. Am Ende stand ein verdienter Derbysieg gegen einen guten Gegner.

Trainerin Dunia Huwé zeigte sich dementsprechend sehr zufrieden: „Tempo, Aggressivität, Shooting und Entscheidungsgeschwindigkeit waren bei uns heute auf einem sehr hohen Niveau. Besonders unsere Defense hat uns geholfen, das Spiel immer wieder zu beschleunigen. Zehn getroffene Dreier sind ein tolles Zeichen für unseren mutigen Spielstil. Ich bin stolz auf unsere Leistung und freue mich für die Jungs.“

JBBL / U16-1

Freak City Bamberg – WITT Oberpfalz Hunters 99:96 (24:24 / 29:28 / 20:21 / 26:23)

Zum Abschluss des Wochenendes sorgte die JBBL für ein echtes Basketball-Highlight. Gegen das erfahrene  und eingespielteTeam der WITT Oberpfalz Hunters entwickelte sich von Beginn an ein hochklassiges, temporeiches Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften agierten mutig, mit hoher Trefferquote und großem Selbstvertrauen.

Zur Halbzeit führte Bamberg hauchdünn mit 53:52. Auch im dritten Viertel blieb das Spiel vollkommen offen – insgesamt 20 Führungswechsel und zehn Gleichstände unterstrichen die Ausgeglichenheit. Im Schlussabschnitt gelang den jungen Freaks schließlich ein entscheidender 13:3-Lauf, den sie mit großer Moral und Nervenstärke bis zum Ende verteidigten.

Jugendkoordinator Simon Bertram zeigte sich stolz und erleichtert: „Das war heute wie ein Boxkampf, in dem sich beide Kämpfer trotz vieler Wirkungstreffer geweigert haben, zu Boden zu gehen. Besonders beeindruckend war, wie die Mannschaft auf den frühen Ausfall von Vincent reagiert hat, der bis dahin unser offensiver Dreh- und Angelpunkt war. Dieser Sieg ist für uns eine wichtige Standortbestimmung im Vergleich zu den anderen Teams aus der Vorrundengruppe acht.“

Mit dem emotionalen JBBL-Erfolg verabschieden sich die Freak City Leistungsteams in die Weihnachtspause. Der Verein bedankt sich bei allen Spielern, Trainern, Eltern und Helfern für das große Engagement und wünscht eine ruhige Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2026.