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Her Hoops Freak City x Alina Hartmann Camp

16.07.2025

Am Wochenende des 12. und 13. Juli 2025 fand im Trainingszentrum der Bamberg Baskets in Strullendorf das erste „Alina Hartmann x Freak City“-Camp statt - ein reines Basketballcamp für Mädchen. (Fotos: Nora Hummel)

Insgesamt 30 Spielerinnen aus ganz Bayern waren am Start, um zwei Tage lang gemeinsam zu trainieren, sich sportlich weiterzuentwickeln und neue Impulse zu sammeln. Besonderer Gast des Wochenendes war Nationalspielerin Alina Hartmann, die sich wenige Tage zuvor im Länderspiel gegen Belgien verletzt hatte und sich im Anschluss einer Knie-OP unterziehen musste. Trotz Einschränkungen stand sie persönlich in der Halle nicht auf dem Feld, aber mitten im Geschehen. Ihre Präsenz allein war für viele der Mädchen etwas ganz Besonderes: ein echtes Vorbild zum Anfassen.

„Der Frauenbasketball hat in den letzten Jahren eine steile Entwicklung hingelegt. Zu sehen, dass dieser Trend auch in unserer Region angekommen ist und junge Mädels inspiriert hat, diesen tollen Sport zu leben und zu lieben, erfüllt mein Herz. Das Camp hat unglaublich viel Spaß gemacht und ich bin total gespannt, wohin der Weg für diese Generation junger Basketballerinnen gehen wird.“
Nationalspielerin Alina Hartmann

Der Samstag startete mit dem Check-in am Vormittag, bevor es nach einer kurzen Begrüßung direkt aufs Feld ging. Unterstützt wurde das Freak City Team von engagierten Trainerinnen aus Erlangen und Litzendorf, die gemeinsam ein intensives und abwechslungsreiches Stationstraining auf die Beine gestellt hatten. In den Einheiten lag der Fokus auf Technik, Athletik und Spielintelligenz. Alles mit dem Ziel, Selbstvertrauen aufzubauen und die Spielerinnen individuell zu fördern.

Nach der Mittagspause ging es in den direkten Austausch mit Alina Hartmann. Im offenen Fantalk sprach sie ehrlich über ihren eigenen Weg, über Höhen und Tiefen im Leistungssport und beantwortete die Fragen der Mädchen. Von Trainingsroutinen über mentale Stärke bis hin zum Alltag als Profisportlerin. Im Anschluss erhielten die Teilnehmerinnen einen praxisnahen Vortrag zum Thema Ernährung im Jugendleistungssport, ehe es wieder aufs Feld ging. Dort standen am Nachmittag erste 3x3- und 5x5-Spiele auf dem Programm.

Auch der Sonntag war geprägt von Spielfreude, Bewegung und Teamgeist. Die Mädchen trainierten weiter in Kleingruppen, spielten unter Wettkampfbedingungen und zeigten großen Einsatz. Am Ende des Camps wurden drei Auszeichnungen vergeben: für die Most Valuable Player (MVP), die Most Improved Player (MIP) und die Best Teammate. Eine schöne Möglichkeit, nicht nur Leistung, sondern auch Entwicklung und Miteinander zu würdigen.

„Es war unser erstes Camp in dieser Größe, das sich ausschließlich an Mädchen gerichtet hat. Unser Ziel war es, mehr Bewusstsein für Mädchenbasketball zu schaffen und diese motivierte Truppe hat mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich blicke absolut positiv in die Zukunft.“
Enya Culum (Freak City Bamberg e.V.)

Ein großer Dank geht an unsere Partner Medikamente per Klick und Orgainic, die das Camp mit ihrer Unterstützung möglich gemacht haben.

Das „Alina Hartmann x Freak City“-Camp hat ein starkes Zeichen gesetzt: für Sichtbarkeit, für Förderung und für echte Identifikation im Mädchenbasketball. Ein Wochenende, das lange nachwirken wird, für jede einzelne Teilnehmerin, aber auch für die Entwicklung des weiblichen Basketballsports in Bamberg und darüber hinaus.